Die Mitgliederversammlung hat heute ein neues Präsidium gewählt, das in den nächsten 4 Jahren unseren Landesverband führen wird.

Als neuer Präsident wurde einstimmig Albert Seel gewählt. Ebenso einstimmig wurden Stefan Kunst als Vizepräsident als auch Bärbel Kulpe als Schatzmeisterin in ihre Ämter gewählt.

Die voherigen Amtsinhaber Klaus Schulz (Präsident) und Dieter Löper (Schatzmeister) hatten auf eine Kandidatur verzichtet. Klaus Schulz befand, das nach über 40 Jahren Funktionärstätigkeit es Zeit sei aufzuhören und Dieter Löper wollte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weitermachen.

Für seine langjährige Tätigkeit für unseren Skatverband wurde Klaus Schulz einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Stefan Kunst erhielt die silberne und Dieter Löper die goldene Ehrennadel des Skatverband Berlin-Brandenburg. Sabine Schult hätte auch nicht mehr kandidiert und wurde mit einem Blumenstrauß nach 15 Jahren verabschiedet – mit der goldenen Ehrennadel wurde sie bereits vor Jahren ausgezeichnet.

Wer sich jetzt fragt „und wer wurde noch gewählt?“ dem sei gesagt, das die Mitgliederversammlung vor der Wahl einer Satzungsänderung einstimmig zustimmte. Da es immer schwieriger wird, geeignete Kandidaten für 4 Jahre zu gewinnen, gab es den Antrag, das Präsidium auf 3 Personen zu verkleinern und die Aufgabenbereiche (Damen, Jugendliche und Durchführung der Turniere) zukünftig an interessierte Mitglieder zu delegieren. Als Beispiel sei der Beauftragte für die „Jungen Leute“ genannt.

Ins Landesverbandsgericht wurden die Skatfreunde Helmut Sron (Vorsitzender), Jens Döpelheuer, Wolfgang Joachim, Andreas Schild und Dieter Löper gewählt.

Durch die Auflösung der Geschäftsstelle wurden einige Änderungen in Satzung, Ordnungsgeldkatalog, Sport- und Finanzordnung notwendig. Auch wurde in der Satzung die Voraussetzung geschaffen, zukünftig auch satzungskonform elektronisch (e-Mail) mit Euch zu kommunizieren. Alle Änderungen wurden einstimmig angenommen.

Betrüblich war die geringe Beteiligung der Vereine an dieser Versammlung. Insgesamt waren nur 29 stimmberechtigte Delegierte von 83 Möglichen anwesend; vom Präsidium fehlte nur unsere Jugendreferentin wegen einer schweren Erkrankung. Über die Hälfte unserer Vereine waren gar nicht vertreten. Damit wird es naturgemäß schwierig, die Interessen von Euch zu erfahren und entsprechende Maßnahmen und Beschlüsse zu fassen. Wir werden sehen, welche kritischen Kommentare wir auf den nächsten Veranstaltungen zu hören bekommen und von welchen Vereinen diese kommen.

Persönliche Anmerkung des Ex-Präsidenten:
1983 habe ich meine erste Funktion als Spielleiter der damaligen Verbandsgruppe Neukölln übernommen. Seitdem war ich in verschiedenen Positionen im Landesverband und der Verbandsgruppe tätig und habe viel von den damaligen „alten Hasen“ gelernt. Aber auch jeder Einzelne hat dazu beigetragen, die Interessen von Euch zu erfahren und in eurem Sinne zu handeln. Nach all den Jahren habe ich entschieden, das es Zeit wird, neuen Ideen Raum zu geben und die Verantwortung in neue Hände zu geben. Ich danke Euch für das entgegengebrachte Vertrauen und wünsche dem neuen Präsidium viel Erfolg für die kommenden Jahre. Mein Wunsch an Euch: Bitte unterstützt das neue Präsidium ebenso und gebt ihnen den notwendigen „Input“.
Macht’s jut und man sieht sich auf bestimmt auf einem der nächsten Veranstaltungen!